Wer ein unvergleichliches Naturspektakel sucht, kommt in Bolivien voll auf die Kosten. Wir biken zwischen den schneebedeckten 6000ern im Altiplano, geniessen einmalige Ausblicke über den Titicacasee und durchqueren einsame Wüsten mit farbenfrohen Lagunen. Der Salar de Uyuni ist der grösste Salzsee der Welt, was für ein Erlebnis auf dem Mountainbike über das unendliche Weiss zu flitzen.
Bike Adventure in Südamerika
Ab dem Moment, wo wir am Flughafen von Sucre Fuss auf bolivianischen Boden setzten, wurden wir Tag für Tag von beeindruckenden Gegenden, Begegnungen und einmaligen Erlebnissen überflutet.
Unsere Bikereise durch Bolivien startete in Sucre, der weissen Stadt auf 2800 Meter über Meer. Für unsere Höhenadaptation war dies ein perfekter Ort und es funktionierte für die Gruppe ganzheitlich sehr gut.
Danach führte die Reiseroute über Potosi, der Minenstadt mit dem Silberberg Cerro Rico, weiter nach Uyuni, dann südwärts in die Salar-Region. Tagsüber meisterten wir Bikerouten durch Sand, über Schotter und Fels, die sehr kalten Nächte verbrachten wir in komfortablen Hotels. Die weite Landschaft, die intensiven Farben... wir konnten uns fast nicht sattsehen!
Der Salar de Uyuni gehörte zu einem weiteren Highlight. Unter den Reifen knirschte das Salz auf topfebener Piste und über uns tiefblauer, wolkenloser Himmel.
Mountainbiker unterwegs auf dem riesigen Salzsee Salar de Uyuni.
Per kurzem Inlandflug nach La Paz ging es von dort weiter nach Sorata, wo wir unsere Downhillfähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Die etwas tiefere Lage gab unseren Lungen und der Atemfrequenz eine Verschnaufpause.
Doch bald ging die Reise weiter zurück aufs Altiplano zum Lago Titicaca und dort auf die Sonneninsel, wo uns neue Landschaftszenen verzauberten. Auf der Insel wurden die Wanderschuhe geschnürt und wir erkundeten die Inseln "Sol" und "Luna" per Pedes und Schiff und abends bestaunten wir den Sonnenuntergang und feierten 1.August mit leckerem Apero und sogar mit einem kleinen Feuerwerk extra für uns CH-Leute.
Bike Adventure beim Titicacasee.
Doch nicht genug gestaunt und bewundert, wartete auch noch die Carretera de la Muerte auf uns! Auf ca. 65 km meist Schotterstrasse vernichteten wir satte 3700 Höhenmeter. Zum Glück waren wir bereits etwas Downhill erprobt und liessen unsere Bikes über die holprige Gravelstrasse flitzen. Wie gesagt, auf einer Strassenseite fiel das Terrain meist fast senkrecht ab, gröbere Fahrfehler sind nicht empfehlenswert!
In Coroico auf sauerstoffgesättigten 1800 Meter über Meer genossen wir das warme subtropische Klima und die üppige, grüne Vegetation. Dies brachte eine interessante Abwechslung zum Altiplano.
Morgen werden wir leider die letzte Bikeetappe in Angriff nehmen und von La Cumbre in Richtung La Paz fahren, wo wir am Tag darauf in die Schweiz zurückreisen werden.
Eine unglaublich erlebnisreiche, wundervolle Reise geht zu Ende. Wir werden sicher lange von den schönen Eindrücken zehren können. Dank der so hilfsbereiten, professionellen lokalen Guides und den top Fahrern und der aufgestellten, teamfähigen Gruppe ist diese Reise voll gelungen!
Reisegrüsse aus Bolivien
Bike Adventure Guide Michi Tschopp und Silvia Weber
P.S. Die neusten Fotos findest du bei uns auf Facebook
Nächste Reisen:
- 13.09. - 01.10.2023 mit Pesche Fahrni
- 10.04. - 28.04.2024 mit Martin Jost
- 11.09. - 29.09.2024 mit Pesche Fahrni
Reiseinfos: Bolivien - Bike Adventure im Hochland der Anden
